Jacko kennen wir bereits aus seinen Kindheitstagen – er war mit seinem Bruder bei uns in Tollwutquarantäne und stammt aus illegalem Welpenhandel. Den Ansprüchen zweier junger Dobermänner gerecht zu werden ist kaum möglich und so haben wir den Bruder ein Jahr später bereits vermitteln dürfen. Jetzt braucht auch Jacko ein neues Zuhause, die Haltung war nicht mehr länger möglich und dem Hund gegenüber auch nicht mehr zu verantworten. Jacko hat aufgrund Zeitmangel und Möglichkeiten viel in seinem jungen Leben verpasst, er ist so gut wie gar nicht sozialisiert und reagiert bei Hundebegegnungen völlig über. Das war mit seinem Bruder nicht wesentlich anders aber nach einer gewissen Zeit hat er sein Verhalten abgelegt und ist zu einem unkomplizierten, verträglichen Junghund geworden. Davon gehen wir bei Jacko nun auch aus.
Der junge Dobermann ist sehr stark und der Spaziergang mit ihm ein ziemlicher Kraftakt. Er ist über Monate in keiner Weise ausgelastet worden und ist aktuell sehr oft reizüberflutet. Er weiß nicht, wie er sich in Hundebegegnungen verhalten soll und hatte auch schon eine Prügelei mit einem anderen Rüden, es ist aber nichts Großes dabei passiert. Jacko ist mit seinem Bruder in einer Familie mit Kindern groß geworden, er kennt das Leben im Haus gut und ist zu jedem Menschen sehr lieb. Wir möchten Jacko zu Dobermannfans vermitteln, die für diesen aktiven Hund Zeit und Verständnis haben. Wir sind sicher, dass sich der große Kerl in Kürze in einen tollen Begleiter wandeln wird, man muss ihm aufgrund seiner Vorgeschichte die nötige Zeit geben.
Jacko möchten wir nicht innerstädtisch vermitteln. Der große Rüde braucht bei allen Spaziergängen Auslastung und Bewegung. Im Gegensatz zu seinem chaotischen Verhalten draußen ist er im Haus sehr brav.