Ein außergewöhnlicher Name für eine außergewöhnliche Hündin: Becks ist wohl das eigenwilligste Geschöpf, das wir je im Tierheim hatten.
Die schwarze Hündin kam 2022 uns, wir haben uns aber Zeit genommen, sie kennenzulernen, da sie im alten Zuhause gegen den Familienvater agiert hat. Und das war auch der Abgabegrund: Becks hat mehrfach nach ihm geschnappt und letztlich hat die ganze Familie der Hündin nicht mehr vertraut und sie nach einigen klärenden Telefonaten bei uns abgegeben.
Die ersten 48 Stunden bei uns waren für Becks sehr schwierig und sie war nicht bereit, aus ihrem Körbchen zu uns zu kommen, hat die Zähne gezeigt und geknurrt. Nicht ganz ernst zu nehmen, denn als schließlich Leckerchen ins Spiel kamen, wurde die Hündin sehr aufgeräumt. Heute liebt sie mit jeder Faser ihres Körpers ihre Pfleger und Gassigänger. Sie ist sehr treu und personenbezogen und stoppt für ein bekanntes Gesicht jeden Spaziergang ab. Das ist ein sehr charmanter Zug, nur manchmal etwas zeitaufwendig Becks liebt es zu buddeln, Stöcke zu schreddern und zu toben, sie hat viel Kraft und Energie.
Bei uns wohnt Becks mit einem jungen Staffordshire Terrier zusammen und wenn sie die Hunde kennt und freilaufend ist, ist Becks auch sehr verträglich. Ursprünglich kommt sie aus Osteuropa, ihr Tierschutzverein hatte sie recht jung nach Deutschland gebracht und sie war auch hier bereits einmal vermittelt.
Sie hört wirklich gut, kann die gängigen Kommandos. Nur Autofahren ist nicht ihr Ding, sie hat panische Angst davor einzusteigen. Damit hat sie sich auch vor kurzem einen Auftritt bei "Tiere suchen ein Zuhause" verscherzt.
Für Becks suchen wir aktive Hundeliebhaber, bitte mit etwas Erfahrung. Becks wird immer ein Sturkopf bleiben, wer hier in Kürze einen "funktionierenden" Hund erwartet, sollte tunlichst die Finger von ihr lassen. Becks liebt man, wie sie ist - mit ihrer ganzen charmanten Eigenwilligkeit.
Becks ist es gewohnt, im Wald und auf Feldern spazieren zu gehen. Sie ist kein Hund für die Stadt.