Gismo wurde sehr spontan bei uns abgegeben – sein Herrchen war in einer gesundheitlichen Notlage. Es ist ihm sichtlich schwer gefallen, den kleinen Rüden bei uns zu lassen. Gismo ist ein Yorkie-Malteser-Mischling, sieht aber aus wie ein zu groß geratener Yorkshire Terrier. Aktuell wohnt er bei uns im Büro und so können wir den kleinen Kerl gut kennenlernen.
Laut seinem Besitzer ist Gismo ein sehr lieber Hund. Obwohl er sehr gut hört, durfte er nie freilaufen. Mit Hündinnen ist er prima verträglich, mit Rüden nicht immer. Gismo kann nicht gut alleine bleiben, vielleicht ein oder zwei Stunden, dann fängt er an zu bellen und das allerdings recht lautstark.
Nach der Abgabe hat Gismo den ganzen Nachmittag am Fenster gewartet, ob er nicht wieder abgeholt wird und das ist wirklich sehr bezeichnend für ihn: er ist ein sehr anhänglicher und treuer Hund und ist immer in der Nähe seiner Menschen. Am liebsten liegt er in unmittelbarer Nähe bzw. an unseren Füßen. Nachdem er sich bei uns eingelebt hat, bellt er eigentlich nur, wenn er draußen etwas sieht. Obwohl er schon acht Jahre ist, ist er verspielt und interessiert – aber genauso lässt er sich stundenlang den Bauch schobbern.
Gismo hatte durch den Verlust seines Zuhauses ganz schön etwas zu Verpacken und anfangs ist er entsprechend vorsichtig gewesen. Das hat sich aber sehr schnell gelegt und er geht ganz unkompliziert mit unseren Gassigehern spazieren, auch wenn er keine Bindung an sie hat. Im neuen Zuhause sollten seine Leute Zeit für Gismo haben, er mag es, wenn man sich mit ihm beschäftigt. Das Zusammenleben mit einer Katze kennt er nicht. Mit Sicherheit ist eine Familie mit größeren Kindern passend für ihn, Hauptsache er ist dabei und deswegen hat er mit Autofahren auch gar kein Problem.
Wir möchten Gismo nicht in eine innerstädtische Lage vermitteln. Seine Spaziergänge waren bis dato im Grünen – er ist sozusagen „ein Junge vom Land“.