Chapo war von klein auf bei seinem Herrchen. Obwohl dieser sich anfangs viel mit dem Welpen beschäftigt hat, hat er keine ausreichende Sozialisierung mitgemacht. Chapo ist Schäferhund-gemäß seinen Menschen sehr zugetan, er ist freundlich, verspielt und sehr anhänglich. Chapo ist sehr gelehrig und liebt Suchspiele, apportiert gerne. Er geht gerne schwimmen und plantscht in Pfützen.
Die letzten zwei Jahre liefen für den hübschen Rüden allerdings sehr schlecht: er kam kaum noch raus und es wurde so gut wie nichts mehr für und mit ihm gemacht. Chapo ist sehr unausgelastet, nervös und unsicher. Befahrene Straßen machen ihm laut Besitzer Angst, bei entgegenkommenden Hunden regt er sich sehr auf.
Verträglich mit anderen Hunden ist er also soweit nicht, er hat leider zu viel verpasst. Chapo ist das Tragen eines Maulkorbs gewöhnt, er kann in stressigen Situationen - sprich bei Hundebegegnungen - im Übersprung schnappen. Das passiert aber nur in dieser Hektik, denn Chapo liebt Menschen wirklich. Er muss lernen, Ruhe zu bewahren und dass es andere Lösungen in Konfliktsituationen gibt als sich aufzuregen.
Chapo kennt keine Kinder und keine Katzen. Da man für ihn viel Zeit haben muss und der aktive Hund wirklich Beschäftigung braucht, möchten wir ihn zu hundeerfahrenen Leuten ohne Kinder vermitteln.
Wer Schäferhunde liebt, wird sich für diesen Chaoten schnell begeistern - der Weg mit Chapo lohnt sich und Chapo wird sich mit Ruhe und Struktur entsprechend gut entwickeln.
Chapo ist kein Hund für eine städtische Wohnlage.